Eine katastrophale Hinserie liegt hinter der Spielvereinigung Steele. Mit lediglich sieben Punkten aus 18 Spielen sind die Essener abgeschlagenes Schlusslicht in der Landesliga Niederrhein 2.
Bei über zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer erscheint ein Klassenerhalt für die Steeler mehr als nur unwahrscheinlich, nachdem es in den ersten 18 Partien zu nur zwei Siegen reichte.
Negativ herausragend ist in der Hinrunde eine Horror-Serie, bei der die Steeler zwischen dem 4. und 14. Spieltag ganze elf Spiele in Serie verloren. Vor allem die Defensive, mit 59 Gegentreffern die wackeligste der Liga, bereitet den Verantwortlichen seit Saisonstart Sorgen.
Schon in der Vorsaison rettete sich die Mannschaft von Dirk Möllensiep erst in der Relegation, nach dieser ersten Saisonhälfte würden sich die Essener nicht darüber beschweren, am 1. Juni 2025 erneut keinen direkten Abstiegsplatz zu belegen.
Steele-Trainer Dirk Möllensiep über...
… die Hinrunde in der Landesliga Niederrhein 2: Die Hinrunde ist für uns viel, viel schlechter gelaufen als gedacht. Wir konnten in den Spielen so gut wie immer mithalten, aber zu oft nicht punkten. Deswegen stehen wir dann auch zurecht da unten.
... den schönsten Moment der bisherigen Saison: Naja, bei so vielen Niederlagen war da eigentlich kein wirklich schöner Moment dabei…
... den schlimmsten Moment der bisherigen Saison: Der schlimmste Moment war beim Auswärtsspiel in Schönebeck, wo unser Spieler Maurice Muschalik sich das gleiche Kreuzband innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal gerissen hat.
…die Ziele für 2025 und was im Winter noch passiert: Das Ziel für 2025 ist es, so viele Spiele wie möglich erfolgreich zu gestalten und dann werden wir mal sehen müssen, wo wir noch landen können – so lange sich nicht noch mehr Spieler verletzen. Was in der Pause passiert, ist noch nicht abzusehen.